Tausch eines Heizkessels im Fernheizwerk

SCHOLPP übernimmt knifflige Aus- und Einbringung für Energieversorger

Bei einem Kesseltausch übers Dach, den SCHOLPP durchführte, ging ein extra langer Kranarm in volle Auslage. Grund dafür war die etwas abgelegene Lage des Fernheizwerkes in Bad Elster. Das Gebäude befand sich auf einer Anhöhe, der einzig mögliche Kranstellplatz lag auf der unterhalb verlaufenden Straße. Diese Aufgabe übernahmen ein versierter Kranführer und ein erfahrener Richtmeister mit seinem Team.

Modernisierung von Anlagen im Fernheizwerk Bad Elster

Das Fernheizwerk Bad Elster/Vogtland modernisierte gemeinsam mit der Max Straube Industrierohrleitungsbau GmbH aus Chemnitz seine Anlagen. Dafür plante man die Ausbringung eines alten, etwa zwölf Tonnen schweren, sowie die Einbringung eines neuen Kessels (10 Tonnen schwer). Innerhalb von drei Tagen waren die mit 4,7 x 2,3 x 2,7 Meter etwa gleich großen Teile zu tauschen. Der enorme Höhenunterschied zwischen dem Straßenniveau, wo der Kessel angeliefert und der Kranstandplatz sein würden, und der Dachöffnung des Fernheizwerkes oberhalb der Straße erforderte eine gute technische Planung und detaillierte Berechnungen des Lasthubes.

Extreme räumliche Bedingungen erfordern hohe Sicherheitsstandards

Eine Unbekannte stellte zudem das Gewicht des alten Heizkessels dar, für den keine technischen Unterlagen vorhanden waren. Mit entsprechend großer Sicherheitstoleranz musste das Hebemanöver berechnet werden. Technischer Hauptakteur war deshalb ein Autokran mit 250 Tonnen Traglast und einer Auslage von 40 Metern sowie Zusatzballast.

Unter diesen Bedingungen musste auch das Wetter am Montagetag mitspielen. Bei zu starkem Wind wären die Kranmanöver aufgrund der Pendelgefahr nicht möglich gewesen. Eine der größten Herausforderungen der Zusammenarbeit war zudem der fehlende Blickkontakt zwischen dem Kranfahrer unten auf der Straße und dem Einweiser des Montagetrupps oben im Kesselhaus.

Schon beim Ausheben des alten Kessels ging es sehr eng zu. Die Last durfte nicht ins Pendeln geraten, denn zwischen Kessel und anderen Rohrleitungen lagen nur etwa 20 Zentimeter Abstand.

Aufwändige Baustellenvorbereitung und präzise Kranmanöver

Ins Auge gefasst wurde schließlich ein Zeitfenster von drei Tagen. Der Kranstellplatz nahm die komplette Straßenfläche ein, die deshalb gesperrt werden musste. Der Verkehr wurde über einen benachbarten Parkplatz umgeleitet.

Die Dachöffnung im Heizhaus war bereits durch eine Partnerfirma hergestellt worden. Zum Zeitpunkt der Ausbringung des alten Kessels waren die Wetterbedingungen in Ordnung, sodass unverzüglich mit dem Anschlagen der Last am Kranhaken begonnen wurde. Zusätzlich wurde der Kessel mit Kettenzügen fixiert, um ein Pendeln zu verhindern. Sicher verließ der alte Kessel das Heizhaus über das Dach und wurde für die Verwertung auf einen Lkw geladen.

Inzwischen war auch der neue Kessel der Firma Max Straube vor Ort angekommen, wurde von den SCHOLPP-Monteuren entpackt und geprüft sowie für die Einbringung vorbereitet. Der neue Kessel sollte auf denselben Platz positioniert werden wie der alte.

Pünktlich fertiggestellt: Gutes Gelingen durch Fachkunde und Teamwork

Mit viel Fingerspitzengefühl, ein wenig Wetterglück und präziser Kommunikation im Team landete der neue Heizkessel zum geplanten Zeitpunkt auf seinem Platz. So konnten die Anlagenmechaniker von Max Straube pünktlich mit dem Anschluss des Kessels beginnen, das Bauunternehmen schloss zügig das Dach. Am Ende des dritten Tages hatte das SCHOLPP-Team den Kranstellplatz beräumt, sodass die Straße wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte.

Industriedienstleister SCHOLPP ist Partner aller Branchen - für Maschinenmontagen und Einbringungen
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Kurzübersicht
Kunde:

Max Straube Industrierohrleitungsbau GmbH

Branche:

Anlagenbau

Projektart:

Regionale Projekte

Aufgabe:

Ausbringung eines alten (12 t) und Einbringung eines neuen Kessels (10 t)

Eingesetzte Technik:

Autokran (250 t) mit 40 m Auslage und Zusatzballast, Ladekran LK1, Werkzeugcontainer, Kettenzüge zur Sicherung

Besonderheiten:

Kranhub mit extra langem Ausleger und Zusatzballast, kein Blickkontakt zwischen Kranfahrer und Einweiser, nur etwa 20 cm Abstand zu anderen Rohrleitungen beim Aus-/Einheben

Ansprechpartner:

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