Neuinstallation einer Recyclinganlage

Größte Aluminiumrecyclingwerk entsteht in Sachsen-Anhalt

Ein Mammutprojekt der SCHOLPP Gruppe hat seinen erfolgreichen Abschluss gefunden. Der globale Marktführer für Aluminium-Walzprodukte und Aluminium-Recycling Novelis hat in Sachsen-Anhalt etwa 200 Millionen Euro investiert: In einer Bauzeit von anderthalb Jahren ist in der Stadt Seeland das größte Aluminiumrecyclingwerk seiner Art in Europa entstanden. Erfahrung, Know-how und Spezialequipment, vor allem aber die Ideen zur technischen Umsetzbarkeit hatten SCHOLPP als Montagepartner ins Spiel gebracht. Aufgabenstellung war die komplette mechanische und elektrische Neuinstallation der Recyclinganlage nach Anweisung des Anlagenherstellers, einschließlich der kompletten Baustellenlogistik sowie Begleitung der Inbetriebnahme.

Montiert wurden drei Schredder-Linien mit Vorschredder, diversen Sortiereinrichtungen und Förderbändern, zwei Gießanlagen und ein Schmelzofenbereich mit selbstfahrenden Automatikfahrzeugen, den dazugehörigen Andock- und Ladestationen. Dabei haben die SCHOLPP-Profis Anlagenteile mit Einzelgewichten bis zu 74 Tonnen bewegt, im Einsatz waren bis zu 70 Kollegen, drei Werkzeug- und zwei Elektrocontainer.

Die Herausforderung: Zur Absicherung des Projekts mussten Schwerlasthube zuvor durch „Risk Assessments“ komplett beschrieben und vorgestellt werden. Teilweise fanden sogar Installationstrockenübungen mit Videodokumentation statt. Zudem war die Projekt- und Baustellenleitung – ein Projektleiter, ein Leiter Logistik, ein Montageleiter mechanisch, ein Montageleiter elektrisch, vier Richtmeister – über den kompletten Montagezeitraum vor Ort, um den reibungslosen Ablauf stets zu garantieren.

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Kurzübersicht
Kunde:

Novelis Sheet Ingot GmbH

Branche:

Umformindustrie

Projektart:

Neumontageprojekte

Aufgabe:

Neuinstallation aller Maschinen- und Anlagenteile mit Baustellenkoordination und Überwachung der Inbetriebnahme

Eingesetzte Technik:

20-250 t Autokran, Hubgerüst, Inplantrollwagen, 3-8 t Stapler, 3 Werkzeugcontainer

Besonderheiten:

Einbringen der Großteile während der laufenden Rohbaumaßnahme; spezielle Wegekonzepte mussten für Schweranlagenteile immer wieder neu definiert werden; Installation von Teilanlagen im Inbetriebnahmeprozess; Schwerlasthübe mussten im Vorfeld exemplarisch durchgespielt werden; Verlegung von ca. 6 km Hydraulikleitungen bis 340 bar Betriebsdruck, 1 km Druckluftleitungen und 30 km Elektroleitungen

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