Maschine für Glasproduktion getauscht

Glasklare Sache trotz Engstellen: Dieser Auftrag bei den Wiegand Glashüttenwerken in Steinbach am Wald/Bayern war fast ein Heimspiel für Montageprofis vom nur 100 Kilometer entfernten SCHOLPP-Standort Erfurt. Eine alte Maschine für die Glasproduktion sollte aus dem Werk ausgebracht, eine neue Maschine eingebracht werden. Vier Tage standen für das Projekt zur Verfügung. Insgesamt sechs Meter Höhenunterschied und viele Engstellen innerhalb des Werkes mussten die beiden Maschinen überwinden.

Über 450 Jahre reicht die Glasmachertradition am Standort Steinbach zurück. Heute steht Wiegand-Glas für modernste Gläser und Flaschen. Die Produkte von Wiegand kommen vorwiegend als Verpackungsmittel in der Getränke- und Lebensmittelindustrie zum Einsatz. In der Fertigung sollte eine Maschine für die Glasproduktion getauscht werden. Das SCHOLPP-Team brachte sämtliches Equipment dafür aus dem eigenen Technikzentrum in Erfurt mit. Es ist neben der Niederlassung Chemnitz der zentrale Hauptstützpunkt für Montageequipment in Mittel- und Ostdeutschland.

Einbringungsöffnung in der 1. Etage

Die Glasverarbeitungsmaschine im Wiegand-Werk hatte Ausmaße von etwa 8 x 2,50 x 3 Metern und ein Gesamtgewicht von 33 Tonnen. Für das Aus- und Einbringungsmanöver waren einige Vorbereitungen auf der Baustelle zu treffen. Zum Beispiel musste vor der Öffnung an der Werkhalle ein Montagepodest von den SCHOLPP-Ingenieuren statisch geplant und von den Monteuren aufgebaut werden. Die Hallenwand wurde baulich in der 1. Etage geöffnet. Der Maschinenstandplatz im Inneren befand sich auf einem Stahlgerüst in einer Höhe von sechs Metern.

Dieses temporäre Podest vor der Werkhalle diente beim Ausbringen der alten Maschine dazu, sie besser mit dem Autokran aufnehmen zu können. Die neue Maschine konnte im Gegenzug beim Entladen direkt auf das Schwerlastfahrwerk Robot 40 gesetzt werden, das bis auf das Podest fahren konnte. Sowohl für das Podest als auch alle Fahr- und Hebemanöver stand wenig Platz zur Verfügung, da sich der Kranstandplatz zwischen zwei Werkhallen befand. Die Schwenkbereiche des Kranauslegers waren sehr eingeschränkt. Der Fahrweg für den Werksverkehr zwischen den beiden Hallen sollte zumindest einspurig weiter befahrbar bleiben. Das Podest durfte also nur die halbe Fahrbahn einnehmen.

Projektplan exakt eingehalten

Innerhalb der Werkhalle waren die Fahrwege ebenfalls äußerst eng und verwinkelt. Dank des wendigen Robot-40-Fahrwerkes gelang es dem SCHOLPP-Team Erfurt, auch diese Engstellen mit der knapp acht Meter langen Maschine geschickt zu befahren. Beim finalen Positionieren kamen mehrere Hydraulikheber (je 20 t) zum Einsatz. Pünktlich an zwei mal zwei Tagen fanden die alte Maschine hinaus und die neue Maschine hinein.

Maschinenaus- und -einbringungen mit SCHOLPP - effizient, mit Know-how und Spezialequipment
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Kurzübersicht
Kunde:

Wiegand Glashüttenwerke GmbH, Steinbach

Branche:

Verpackungsindustrie

Projektart:

Regionale Projekte

Aufgabe:

Ausbringung einer alten und Einbringung einer neuen Glasverarbeitungsmaschine (Abmessungen: 8 x 2,50 x 3 m; Gewicht: 33 t)

Eingesetzte Technik:

zwei Autokräne (60 t), Schwerlastfahrwerk Robot 40, Hydraulikheber (20 t), Montageequipment, temporäres Montagepodest, Lkw

Besonderheiten:

enge Platzverhältnisse zwischen zwei Hallen, Aus-/Einbringung in 1. Etage, temporäres Montagepodest mit 6 m Höhe

Ansprechpartner:

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