Einbringung von Klimatechnik in Stadthalle Chemnitz

Einsatz für das Chemnitzer SCHOLPP-Team wenige Kilometer vor der eigenen Haustür: in der Stadthalle Chemnitz wurde neue Klimatechnik von der etna-Gruppe installiert. SCHOLPP unterstützte das Projekt mit seinen Einbringungstechnologien.

Die Stadthalle Chemnitz zählt zu den größten Veranstaltungshäusern der Region und verfügt über mehrere Säle, Salons und Foyers für Musikevents, Shows oder Kongresse. Die Sommerpause wurde genutzt, eine Sanierung und Modernisierung der RLT-Anlagen in der Lüftungszentrale 1 durchzuführen.

Nur 5 Tage Zeit für Komplettauftrag

Insgesamt 55 Hauptkomponenten für Klimageräte mit einem Einzelteilegewicht von max. 800 kg standen auf der Transportliste des SCHOLPP-Teams. Die Aufstellungsmaße der Klimateile betrugen bis zu 2,80 Meter (stehend). Aufgrund der räumlichen Gegebenheiten vor Ort mussten die Klimateile allerdings liegend eingebracht werden, was bei einem sehr engen Zeitfenster von nur fünf Tagen zusätzliche Montageschritte und Zeit erforderte. Um den straffen Zeitplan einhalten zu können, wurde die Arbeitsteilung flexibel getaktet, das heißt, die Arbeiten wurden von zwei Teams mit rotierender Aufgabenstellung ausgeführt.

Zunächst mussten alle Komponenten im Außenbereich entladen werden. Die Einbringung in die Stadthalle war nur über die Einfahrt zur Tiefgarage möglich. Beim internen Quertransport bis in die Klimazentrale wurden die Teile aufgrund der Raumbedingungen liegend befördert. Schließlich erfolgten das Aufrichten der Klimageräte im Innenraum und das genaue Positionieren am geplanten Standplatz. An Equipment nutzten die SCHOLPP-Kollegen zwei Gabelstapler, einen Ladekran, mehrere Hubbühnen sowie diverse Fahrwerke, Heber und Transporttools.

Bei wenig Platz kühlen Kopf bewahren

Der Einbringungsweg im Außenbereich war aufgrund der Innenstadtlage sehr eng. Zusätzlich mussten Feuerwehr- und Tiefgaragenzufahrten permanent freigehalten werden. Nicht weniger knifflige Anforderungen stellte außerdem der Innenraum an das Team. Der Transportweg im Innenbereich der Stadthalle hatte einige Nadelöhre, wie die geringe Durchgangshöhe der Türen. Viele Komponenten mussten daher liegend eingebracht werden. Aufgrund der wenigen Zwischenlagerfläche wurde die Anlieferungsreihenfolge gemeinsam mit etna just in sequence getaktet.

All diese Besonderheiten zusammengenommen, erforderte das Projekt einen hohen Planungsaufwand im Vorfeld. Von Beginn an war deshalb die enge Kooperation mit den technischen Planern von etna sowie mit den Verantwortlichen der Stadthalle notwendig.