Trotz Corona-Stillstand und Konjunkturschwäche: Wettbewerb und Innovationen bewegen den Markt

von SCHOLPP
Kategorien: TimeProfessionals

Die Corona-Pandemie brachte die Wirtschaft kurzfristig abrupt zum Stehen, auch die Druckbranche. Das Produktionsvolumen im Verlags- und Akzidenzdruck sank rapide. Eine wichtige internationale Leitmesse, die drupa in Düsseldorf, wurde auf April 2021 verschoben. Wie tiefgreifend die Auswirkungen auf die Druckbranche letztlich sein werden, ist noch nicht vollständig abzusehen.

Eines ist jedoch sicher: Langfristige Trends wirken weiter, für einige davon ist sicher die Corona-Krise ein verstärkendes Moment. Im April wurden die Ergebnisse des 7. drupa Global Trends Report veröffentlicht, dessen Datenbasis allerdings vor der Corona-Krise erhoben wurde. Die globale Druckindustrie muss sich weiterhin enormen wirtschaftlichen und ökologischen Herausforderungen stellen. Eine Abkühlung der weltweiten Konjunktur, die Zoll- und Handelskriege sowie der Klimawandel führen zu höherem Wettbewerbsdruck.

Marktverschiebungen, Innovationen und Internationalisierung

Zu beobachten sind laut Trendanalyse weitere Marktbewegungen und weitere Internationalisierung, aber auch Investitionen. Druckdienstleister und Maschinenbauer hielten an Investitionsplänen fest, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Diese zielten einerseits auf technische Innovationen, etwa in den Bereichen Weiterverarbeitung und Drucktechnologie, andererseits auf Digitalisierung von Prozessen, etwa in Druckvorstufe und Workflow. Viele Akteure versuchten, so zeigen die Umfragen, ihren Aktionsradius zu vergrößern und neue Marktsegmente zu gewinnen. Dabei werden Geschäftsmodelle umstrukturiert und angepasst. Verpackungs- und Funktionsdruck seien dabei besser am Markt positioniert als Verlags- und Akzidenzdruck. Die Rahmenbedingungen in einzelnen Märkten wichen dabei stark voneinander ab.

SCHOLPP unterstützt die Bewegungen in der Druckbranche

SCHOLPP ist seit über 40 Jahren in der Druckbranche als Dienstleister aktiv und beobachtet diese Branchentrends sehr aufmerksam. „Ich kann den Trend zur weiteren Internationalisierung bestätigen. Das meiste Geschäft, auch der deutschen Hersteller, findet im Ausland statt. Und ebenso die Verschiebungen in den Marktsegmenten, die Konzentrierungs- und Modernisierungsprozesse bilden sich in unseren Aufträgen ab“, berichtet Jörg Kellner, Bereichsleiter Druckmaschinen vom SCHOLPP-Standort Erfurt/Thüringen.

Bei den Aufträgen sei festzustellen, so Kellner weiter, dass sich der Verlagerungstrend von Deutschland ins Ausland vor allem im Bereich Verlags- und Akzidenzdruck widerspiegele. Ungebrochen sei die Entwicklung, alte Anlagen aus Effizienzgründen durch Anschaffung der neuesten digitalisierten Technik zu ersetzen. Vor allem der Verpackungsdruck entwickle sich positiv. Viele Projekte werden im Zuge von Standortzusammenlegungen, d.h. Konzentrationsprozessen, vergeben. „All diese Bewegungen in der Branche, egal in welchen Marktsektoren und welchen Richtungen sie verlaufen, macht SCHOLPP mit. Wir sind mit unserem Montage-Know-how und unseren Verlagerungsleistungen flexibel“, sagt Kellner. Für viele komplexe Druckanlagen übernimmt SCHOLPP aufgrund der einmaligen Expertise die Montagen und Verlagerungen über den gesamten Lebenszyklus der Maschine.

Corona-Reisebeschränkungen: SCHOLPP findet Lösungen

Die momentan weltweiten Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie betreffen auch das internationale Geschäft von SCHOLPP. „Wir haben viele Neumontageprojekte von Druckmaschinen, aber im Moment ist alles langwieriger. Die Erteilung der Visa dauert länger. Teilweise kommen Mehrkosten durch Quarantänevorschriften auf uns zu, die unsere Monteure einhalten müssen. Trotzdem versuchen wir für alle laufenden Projekte eine gute Lösung zu finden“, sagt Jörg Kellner. SCHOLPP als Industriedienstleister agiere immer im Zusammenspiel mit den Partnern vor Ort. Dabei helfen natürlich auch die eigenen Standorte im Ausland. „Durch unsere internationale Ausrichtung können wir die professionelle Durchführung von Montagen gewährleisten“, versichert Jörg Kellner.

Weitere Informationen zum 7. drupa Global Trend Report finden Sie hier.

Zurück