SCHOLPP investiert in intelligente Hebetechnik

von SCHOLPP

Stärke allein reicht heute nicht mehr aus: Moderne Industriemontage verlangt nach einer Hebetechnik, die neben den Grundfunktionen wie Kraft, Robustheit und Tragfähigkeit auch Eigenschaften wie Präzision, Variabilität und Intelligenz in sich vereint. SCHOLPP, der Marktführer bei weltweiten Industriemontagen, hat in diesem Jahr kräftig investiert und neue Hubgerüstsysteme in Dienst gestellt. Die Anlagen wurden von der Firma Greiner aus Neuenstein/Hohenlohe, Spezialist für Industriehub- und Schwerlasttransporttechnik, gefertigt.

SCHOLPP war Vorreiter beim Einsatz von Hubgerüsten

Wie bei so vielen Innovationen fing auch die Entwicklung der Hubgerüsttechnik mit einer Vision an: Wie wäre es, eine für jede Situation anpassungsfähige Hebetechnik zu haben? Bereits im Jahr 1972 führte SCHOLPP das erste mechanische Hubgerüst am Markt ein. Aus dem Projektalltag heraus entstand die nächste Idee: flexible Hubportale. Daraus entwickelte sich stufenweise eine agile Technik, die in Hubhöhe, Spannweite und Hubleistung den jeweiligen Bedingungen vor Ort flexibel angepasst werden kann. 1987 revolutionierte SCHOLPP damit den Markt der Industriemontage. Als erstes Unternehmen in Europa setzten die Montagespezialisten ein hydraulisches Hubportal ein.

Heute hat SCHOLPP insgesamt 46 hydraulische Hubgerüststiele in Deutschland stationiert, 16 weitere an den Standorten weltweit. Diese Hubgerüststiele lassen sich nach dem Baukastenprinzip zu komplexen Hubportalen mit bis zu 1.000 Tonnen Tragfähigkeit kombinieren. Seilzug- und Aluminiumportale verschiedener Größen und Tragfähigkeiten ergänzen das Equipment.

Technische Grenzen beim Einsatz von Autokranen

Hubgerüste bieten gegenüber dem Autokran viele Vorteile in der Industriemontage. In verschiedenen Situationen kommt der Kran an Grenzen, die mit Hubgerüstsystemen aufgrund ihrer baulichen Kompaktheit, ihrer Variabilität und enormen Tragfähigkeit überschritten werden können.

Eine Kranmontage kann unmöglich sein, weil die benötigte Höhe zum Ausfahren des Kranauslegers in geschlossenen Industriehallen nicht gegeben ist. Auch die beengten Platzverhältnisse an der Einfahrt zu den Werksgebäuden lassen häufig das Agieren mit einem Kran nicht zu.

Bei besonders hohen Gewichten benötigt ein entsprechend großer Kran sehr viel Platz in der Fläche und in der Höhe. Die meisten Hallensettings und Produktionsumfelder lassen das nicht zu.

Die Kranabstützungen können durch sehr hohe punktuelle Stützdrücke beim Heben von großen Maschinenkomponenten die zulässige Bodenbelastung in der Werkhalle extrem überschreiten. Die meisten Produktionshallen sind nicht für diese hohen Lasten ausgelegt.

Für echte Punktlandungen: Millimetergenaues Positionieren

Drei Jahrzehnte nach dem ersten hydraulischen Hubgerüst kommt nun die neueste Generation dieser Hebetechnik zum Einsatz. Große Hubhöhe bei geringer Bauhöhe, größtmögliche Flexibilität und intelligente Steuerungstechnik – das kennzeichnet die neue Generation der Hubgerüste. Dreistufige Hydraulikzylinder mit integrierter Steuerung bewirken diese Vorteile für die Montage unter engen Platzverhältnissen. Die elektronische Gleichlaufsteuerung sorgt für ein exaktes, gleichmäßiges Ausfahren aller Hydraulikzylinder, die zu einem Portal kombiniert werden. Lasten werden so äußerst sensibel und absolut präzise positioniert.

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SCHOLPP-Hubgerüste im Wandel der Zeit
Mechanische Hubgerüste gehören seit 1972 zum Technikpool von SCHOLPP.
1987 folgten dann die hydraulischen Hubgerüste - in Europa erstmals von SCHOLPP eingesetzt.
Die Hubleistung der Gerüste wurde stetig gesteigert - 2001 erwarb SCHOLPP erstmals ein Hubgerüst mit 1.000 Tonnen Hubleistung.