Ausgezeichnet: SCHOLPP erhält den Supplier Award von TRUMPF

von SCHOLPP

Beim Lieferantentag des Hochtechnologieunternehmens TRUMPF kommen die wichtigsten Lieferanten in Ditzingen/Baden-Württemberg zusammen. 2017 waren rund 140 Verantwortliche der wichtigsten TRUMPF-Lieferanten eingeladen und erstmals wurden die Besten mit einem Supplier Award ausgezeichnet. Einer von drei Gewinnern: SCHOLPP.

In der Rubrik „Best Performance Non-Production-Material“ erhielt SCHOLPP als langjähriger Lieferant für Industriemontagen diese Auszeichnung. „Wir waren völlig überrascht, als SCHOLPP zur Preisverleihung auf die Bühne gebeten wurde. Dass ein Award vergeben wird, war vorher nicht bekannt und umso größer war unsere Freude“, sagte Geschäftsführer Lars Gerlach, der die Auszeichnung gemeinsam mit Regionalleiter Götz Schleith entgegennahm.

TRUMPF und SCHOLPP – 20 Jahre erfolgreiche Kooperation und Partnerschaft

Seit Ende der 1990er Jahre ist SCHOLPP als Industriedienstleister im Bereich Maschinenmontage und Service für TRUMPF weltweit tätig. Begonnen hatte alles mit einem ersten Projekt, bei dem eine Laseranlage von Sindelfingen nach Griechenland transportiert wurde. Über die Zeit wurde die Kooperation ausgebaut, viele Maschinentypen können mittlerweile montage- und transportseitig betreut werden. Zudem wurde die Leistungstiefe der Services von SCHOLPP im Zuge der Unternehmensentwicklung erweitert.

Zugute kommt der Zusammenarbeit mit TRUMPF bis heute das Standortnetzwerk der SCHOLPP Unternehmensgruppe in Deutschland, Europa und Asien. Die Nähe zu TRUMPF zahlt sich aus. Über 10.000 TRUMPF-Maschinenprojekte wurden bisher von SCHOLPP weltweit betreut. Mittlerweile installiert SCHOLPP auch für die TRUMPF-Auslandsgesellschaften Maschinen und Anlagen. „Wir haben über die Jahre ein tiefgehendes Verständnis der Montageprozesse von TRUMPF-Anlagen entwickelt“, berichtet Götz Schleith von den Vorteilen der Zusammenarbeit.

Inzwischen hat sich ein eigener Geschäftsbereich entwickelt: „CSM – Complete Service Management“ by SCHOLPP. Dahinter steckt ein ausgefeilter Standard für die spezifische Zusammenarbeit zwischen Maschinenhersteller und Industriedienstleister. Leistungsmodule können je nach Bedarf des Auftrages flexibel und modular zusammengestellt werden: Beratung, Demontage, Transport, Installation, Herstellung der Produktionsbereitschaft. Darüber hinaus unterstützt SCHOLPP auch bei Service und Instandhaltung für die montierten Maschinen.

Das Konzept basiert dabei auf einer mehrwöchigen Ausbildung an den Anlagen und permanenten Weiterbildung der SCHOLPP-Montage-Teams, die für TRUMPF arbeiten. „Wir sind fit auf den meisten TRUMPF-Maschinentypen und können so auf Augenhöhe mit und für den Technischen Kundendienst von TRUMPF agieren“, betont SCHOLPP-Regionalleiter Götz Schleith die Vorteile des laufenden Montage-Trainings. Die speziell auf die Maschinen geschulten Teams bestehen aus Mechanikern, Mechatronikern und Elektrikern. Alle Teams sind in jeder Größe und immer genau dann verfügbar, wenn sie benötigt werden. „Das garantiert schnellstmögliche Einsatzbereitschaft“, so Schleith weiter zu den Vorteilen für den Kunden. Selbstverständlich umfasst dies auch alle planerischen und kaufmännischen Leistungen.

Aus der Beziehung zwischen Kunde und Dienstleister, die über Jahre hinweg so zuverlässig funktioniert, ist eine gleichberechtigte Partnerschaft entstanden. „Es herrscht grundsätzlich eine sehr offene Kultur im Austausch mit TRUMPF“, beschreibt der für den Kunden TRUMPF verantwortliche SCHOLPP-Projektleiter Leonard Krohmer die gegenseitige Kommunikation. Diese offene Kommunikation berührt auch die Installationsprozesse. „Selbst bei bereits etablierten Maschinen kann unser Team Input für mögliche Optimierungen bringen“, so Krohmer weiter, wie z.B. zur Effektivierung des Lieferterminplans der Teile oder in der Vorbereitung der Kabinenbleche zur schneller Montage der Anlagen. Auch wenn einmal etwas Unvorhersehbares eintritt, z.B. ein Kollege krank wird, sucht SCHOLPP mit oberster Priorität nach einer Alternative. Stolz kann Krohmer daher von seinem Team sagen: „Bisher mussten wir noch nie einen Starttermin verschieben.“

Die Zukunft hat begonnen: Neue Geschäftsfelder, neue Services

SCHOLPP bildet seit Januar 2018 seine Monteure eigens für die neuen Technologien im Bereich Additive Manufacturing aus. Einige dieser TruPrint-Maschinen wurden bereits testweise transportiert und montiert. „Wir begleiten unseren Kunden bei neuen Maschinentypen von Beginn an. Diese enge strategische Kooperation hat sich seit vielen Jahren bewährt und wir tragen als Kooperationspartner bewusst das unternehmerische Risiko mit, um gemeinsam erfolgreich zu sein“, erläutert Leonard Krohmer den gegenseitigen Nutzen des Servicekonzeptes.

Natürlich verlangen solche neuen Hightech-Produkte auch eine entsprechende langjährige Erfahrung. „Wenn Maschinenspezialisten mit völlig neuen Produkten in ganz neue Märkte gehen, dann vertrauen sie bei Dienstleistung und Logistik gern auf erfahrenes Personal. So wird das Risiko der Markteinführung im globalen Geschäft erheblich minimiert, die langfristige Marktetablierung unterstützt“, versichert Geschäftsführer Lars Gerlach.

In der Vorbereitung der Installation von neuen Anlagen ist es für die SCHOLPP-Monteure von Vorteil, dass aufgrund des gewachsenen Vertrauens sehr viele technische Daten und Prozesse beim Kunde TRUMPF eingesehen werden dürfen. Damit können die Montageteams die Qualität der Installation sehr hoch halten. „Wir freuen uns immer, wenn TRUMPF gegenüber seinem Endkunden offen kommuniziert, dass die Montage der Maschinen von einem Spezialunternehmen durchgeführt wird. Eine bessere Werbung für uns gibt es nicht“, resümiert Lars Gerlach die gute Vertrauensbasis.

Im Gespräch: Stefan Stagel, Einkaufsleiter bei TRUMPF, und Jens Zimmermann, Leiter Technischer Kundendienst Additive Manufacturing

Welche Kriterien spielten bei der Vergabe eine entscheidende Rolle?

Stefan Stagel: Qualität, Reaktionszeiten, Flexibilität, das Preis-Leistungsverhältnis und die Form der Zusammenarbeit waren die Hauptkriterien.

Warum ist die Wahl bei der Preisvergabe schließlich auf SCHOLPP gefallen?

Stefan Stagel: Zunächst ist zu sagen, dass Scholpp auf eine fast 20 jährige Zusammenarbeit mit TRUMPF zurückblickt. Scholpp ist hochflexibel und hat sehr kurze Reaktionszeiten. Die Flexibilität ist bei der momentan schwierigen Marktlage mit akutem Fachkräftemangel noch höher einzuschätzen. Der große Mitarbeiterpool mit guter Durchmischung der Qualifikationen ist dabei sicher hilfreich. Zudem gibt es einen guten partnerschaftlichen Umgang und marktgerechte, wettbewerbsfähige Preise.

Additive Fertigung, sprich 3D-Druck ist das neueste Zukunftsfeld in der digitalisierten und vernetzten Produktion. Ihre neue Produktreihe TRUMPF TruPrint führen Sie jetzt am Markt ein. Wie ist SCHOLPP hierbei eingebunden?

Jens Zimmermann: Bereits während dem Produktenstehungsprozess wurde das Fachwissen von  SCHOLPP in Fragen zu Transport und Verlagerung unserer 3D-Drucksysteme TruPrint genutzt. Wie bei den anderen TRUMPF Maschinen ist SCHOLPP heute für unsere 3D-Drucker europaweit ein wichtiger Partner, von der Maschineneinbringung beim Kunden, auch bei schwierigen Bedienungen, bis hin zum Installationssupport für unseren TRUMPF Servicetechniker vor Ort. So können wir unseren Kunden eine schnelle Inbetriebnahme ihrer neuen additiven Maschine garantieren.

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In der Rubrik „Best Performance Non-Production-Material“ erhielt SCHOLPP als langjähriger Lieferant für Industriemontagen den diesjährigen Supplier Award.