Maschinenumzug in der Medizintechnik: Verlagerung eines kompletten Maschinenparks

Montage mit Punktlandung: Von der DOT GmbH in Rostock erhielt SCHOLPP den Auftrag, einen kompletten Maschinenpark auf dem Werksgelände zu verlagern. Realisiert wurde das als Gemeinschaftsprojekt der SCHOLPP Niederlassungen Berlin, Bremen und Rostock. Ein Projektleiter und ein Team aus erfahrenen Monteuren übernahmen alle Aufgaben von Demontage über Transport bis zur Remontage. Das Vorhaben wurde exakt geplant, startete an einem Montagfrüh und war punktgenau zum Wochenende am Freitagnachmittag beendet.

DOT in Rostock ist einer der weltweit führenden Anbieter medizinischer Beschichtungstechnologien für orthopädische und dentale Implantate und Instrumente. Aufgrund der engen Taktung der Produktion wollte das Unternehmen den Stillstand des intern zu verlagernden Produktionsteils so gering wie möglich halten. Eine Aufgabe wie geschaffen für SCHOLPP.

Exakt geplant: Effizienter Technik- und Personaleinsatz

Erik Engel vom SCHOLPP-Standort Bremen übernahm für den Standort Rostock die Projektleitung. Anhand der Maschinenstückliste plante er die notwendige Technik, die Zeitfenster und das Montageteam. „Wir haben die Abläufe so organisiert, dass wir Maschine für Maschine demontieren und wieder installieren. So konnte unser Kunde DOT maschinenweise schnell mit der Vorbereitung der Wiederinbetriebnahme beginnen“, erläutert Erik Engel.

Ein Montageteam mit Kollegen aus Bremen und aus Berlin sollte nach seinen Berechnungen ausreichen. Er versprach dem Kunden, das Projekt innerhalb von fünf Werktagen über die Bühne zu bringen. „Unsere Erfahrungen und diese strukturierte Herangehensweise lässt uns bei solchen Verlagerungsprojekten Zeit- und Kostenfaktoren in Grenzen halten. Das freut den Kunden natürlich“, so Engel weiter.

Zeitsparend: Intelligente Demontage und flexibler Transport

Zu verlagern waren acht Maschinen diverser Typen, etwa Werkzeugmaschinen wie CNC-Fräsmaschinen, Drehmaschinen und Stangendrehmaschinen samt Förderern. Diese gehörten zum Maschinenpark eines Produktionsteils, der aus einer alten Halle am Standort in einen neuen Werksteil umziehen sollte. Zur Ausstattung der Fertigung gehörten auch diverse Regale, Schränke und Material. All das wurde ebenfalls vom SCHOLPP-Team mit umgezogen.

Bei der Demontage, die an einem Montag begann, wurde das Transportgut nach Deinstallation der Medienanschlüsse  zunächst in sinnvolle Großteile bei Maschinen und in effiziente Verpackungsgrößen beim Material zerlegt sowie zugleich für das zügige Ausbringen positioniert. Übergänge und Geländeunebenheiten wurden mit Stahlplatten ausgelegt, um einwandfreies Bewegen aller Komponenten zu ermöglichen.

Je nach Größe und Gewicht (je 3,5 bis 11,0 t) wurden die Teile vom Team entweder mittels Gabelstapler (16 t) und Schwerlastrollen oder per Lkw mit Ladekran über 120 Meter auf dem Werksgelände gefahren. „So konnten wir alle Transporte flexibel und schnell realisieren“, betont Engel.

Wie am laufenden Band: Reibungsfreies Einbringen und Montage just in time

Im neuen Produktionsgebäude waren die acht Werkzeugmaschinen aus dem Bestand und ein weiteres neues Bearbeitungszentrum teils in das Erdgeschoss, teils ins erste oder zweite Oberschoss einzubringen. Für das Heben in die Obergeschosse kam eine am Autokran (80 t) frei schwebende Kranplattform (16 t), der sogenannte „Fliegende Teppich“, zum Einsatz. Vorab waren entsprechende Halterungen am Gebäude angebracht worden, um die Plattform exakt anlanden zu können.

Mit Fingerspitzengefühl und durchdachten Handgriffen gelangten so Maschinen und Anlagenteile Stück für Stück in das Produktionsgebäude. „Dabei sind wir so vorgegangen, dass wir mit den DOT-Kollegen just in time gearbeitet haben. Sobald wir einen Maschinenstellplatz finalisiert hatten, konnten sie mit dem Medienanschluss und der Wiederinbetriebnahme beginnen“, verdeutlicht Engel das Organisationsprinzip der Remontage.

Zeitliche Punktlandung: Planung eingehalten und schnelle Wiederinbetriebnahme

So konnte dieser 5-tägige Maschinenumzug fachgerecht und zügig realisiert werden. „Großes Lob ans Team für die Einsatzbereitschaft und diese tolle Leistung. Ich denke, wir haben ein gutes Händchen dafür, die ideale Balance zu finden zwischen der Maschinenanzahl und örtlichen Gegebenheiten sowie der Menge an technischem Equipment und der Größe unserer Mannschaft“, resümiert Erik Engel. Genau zum Wochenende am Freitagnachmittag beendete das SCHOLPP-Team pünktlich seine Arbeit. Einer schnellen Wiederinbetriebnahme der Produktion von DOT stand somit nichts mehr im Wege.

Ihr Partner für regionale Maschinenumzüge und Anlagenverlagerung - mit Know-how und Spezial-Equipment
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Kurzübersicht
Kunde:

DOT GmbH, Rostock

Branche:

Medizin / Pharma

Projektart:

Regionale Projekte

Aufgabe:

Verlagerung eines Maschinenparks (Gewichte: 3,5 bis 11,0 t), inklusive Demontage, Transport und Remontage

Eingesetzte Technik:

Autokran (80 t), Kranplattform (16 t), Lkw mit Ladekran, Sattelzug-Lkw, Werkzeugcontainer, Anschlag- und Hilfsmittel, Gabelstapler (16 t), Schwerlastrollen, hydraulische Heber

Besonderheiten:

Maschineneinbringung in mehrere Geschossebenen mittels Kranplattform

Ansprechpartner:

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