Fliegender Teppich: Präzise Maschineneinbringung im Obergeschoss

Technology To Perfection: Mit diesem Claim unseres Kunden SIKORA in Bremen können wir uns gut anfreunden. Denn diese Perfektion war auch vom Montageteam der SCHOLPP-Niederlassung Bremen bei der Einbringung einer Maschine gefragt. Die Besonderheit dabei war der Move-In durch ein Fenster im 1. Obergeschoss. Dies sollte über ein freistehendes Montageportal und eine freischwebende Kranplattform realisiert werden, ohne die neue Fassade des Gebäudes zu berühren.

SIKORA ist eines der führenden Unternehmen für Mess- und Regeltechnik sowie Inspektions-, Analyse- und Sortiersysteme. Anwendung findet die Präzisionstechnik bei der Herstellung von Drähten und Kabeln, Rohren, Schläuchen und Platten, Glasfasern oder Kunststoffen. Für diesen Kunden erfüllte SCHOLPP in den zurückliegenden Jahren bereits mehrere Maschinenein- und -ausbringungen sowie einen kompletten Betriebsumzug.

Diesmal sollten die SCHOLPP-Monteure eine neue Bestückungsmaschine für Leiterplatten in die SIKORA-Fertigung einbringen. Das kompakte Teil brachte 2,5 Tonnen Gewicht auf die Waage und hatte Ausmaße von 3,7 m Länge x 1,6 m Breite x 1.7 m Höhe. An sich klingt das nach einer Routineaufgabe, aber es gab einige Besonderheiten zu beachten.

Einbringung ohne Fassadenanker: Freistehendes Montageportal und freischwebende Kranplattform

Die Einbringungsöffnung bildete ein Fenster im 1. Obergeschoss, da die Maschine durchs Gebäudeinnere nicht transportierbar war. An der neuen Fassade sollten nach Kundenwunsch keine Verankerungen für die Hebetechnik angebracht werden. Deshalb entschied sich das SCHOLPP-Team für eine technische Lösung mit drei Komponenten: freistehendes Montageportal mit Aluminium-Sonderkonstruktion, freihängende Kranplattform „Fliegender Teppich“ und Autokran.

Vor der Einbringung der Maschinen waren also ein Entladeplatz, ein Stellplatz für den Autokran und das ankerlose Montageportal auf 5,5 m Höhe einzurichten. Alle drei Standorte mussten so zueinander ausgerichtet sein, dass der Autokran bei jedem Arbeitsschritt vom gleichen Platz aus agieren konnte, ohne umgestellt zu werden: Maschine entladen, auf die Kranplattform heben, Kranplattform auf die Montageplanform am Gebäude heben. Das sparte eine Menge Zeit.

Gewusst wie: Höhenunterschiede am und im Gebäude routiniert überwunden

Mit dem „Fliegenden Teppich“ landete die Maschine sanft und sicher auf dem Montageportal, das aus einer Aluminium-Sonderkonstruktion bestand. Zur Fassade des Gebäudes gab es keine Berührung. Ein Höhenunterschied von 60 cm zwischen Fensterkante und Fußboden wurde mit einer Innenrampe aus Holzpaletten und Stahlplatten ausgeglichen. Zunächst wurde die Maschine von der Montageplattform mittels Schwerlastrollen über Stahlplatten ins Gebäude gefahren, danach auf Bodenniveau abgesenkt und positioniert.

Alles in allem, inklusive Rückbau des Montageequipments, realisierte SCHOLLP den Auftrag für SIKORA termintreu innerhalb von drei Tagen. Mit der exakten Baustellenvorbereitung, der richtigen Hebetechnik und dem Know-how der erfahrenen Bremer SCHOLPP-Monteure wurden auch die Herausforderungen der Höhenunterschiede außerhalb und innerhalb des Gebäudes routiniert gemeistert.

Maschineneinbringungen mit SCHOLPP - mit Knowhow und dem richtigen Equipment
Maschineneinbringungen mit SCHOLPP - mit Knowhow und dem richtigen Equipment
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Maschineneinbringungen mit SCHOLPP - mit Knowhow und dem richtigen Equipment
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Kurzübersicht
Kunde:

SIKORA AG, Bremen

Branche:

Automotive , Maschinenbau

Projektart:

Regionale Projekte

Aufgabe:

Einbringung einer Bestückungsmaschine (2,5 t)

Eingesetzte Technik:

100-Tonnen-Autokran, Gabelstapler, Scherenbühne, Kranplattform „Fliegender Teppich“, Portal mit Aluminium-Sonderkonstruktion, Schwerlastrollen

Besonderheiten:

Einbringung einer Maschine ins Obergeschoss, beschädigungsfreie Fassadeneinbringung über ankerloses und freistehendes Aluminiumportal mit Sonderkonstruktion

Ansprechpartner:

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