Sobald die Anfrage des Kunden eingegangen ist, fragen die SCHOLPP Projektleiter wesentliche technische Parameter ab, um eine Vorstellung von der geplanten Verlagerung zu erhalten. Hierbei ist es hilfreich, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen: Gibt es Erfahrungen aus vergangenen Projekten mit dem Transport der betreffenden Maschinentypen? Lassen sich daraus Schlüsse ziehen, aus denen sich Notwendigkeiten und Besonderheiten für die Montageaufgaben ableiten? „Häufig setzen Betriebe bestimmter Branchen auf bauähnliche Fabrikate und Modelle. Wurden diese schon einmal von uns bewegt und montiert, lassen sich daraus wichtige Erkenntnisse für die erneute Montage gewinnen“, so Steffen Kühn weiter. In solchen Fällen kann SCHOLPP aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit zeitlich und wirtschaftlich effizienten Konzepten punkten, wovon der Kunde profitiert.
Planungsschritt 1: Anfrage und Vor-Ort-Besichtigung
Idealerweise erhält SCHOLPP im Rahmen der Anfragephase schon alle wichtigen Eckdaten der Produktionsanlage bzw. der einzelnen Anlagenkomponenten, z.B. die Maße der einzelnen Maschinen (Größe, Gewicht), Vorgaben des Herstellers zu Maschinentransport und -montage (Anschlag- und Zurrpunkte), Maße der Werkhalle (Tore, Gänge, Zufahrtswege), Belastbarkeiten des Bodens, der Zufahrtswege und Transportrouten, bereits feststehende Termine für Demontagebeginn oder Wiederinbetriebnahme.
Auf dieser Basis prüft das Projektteam die Bedingungen vor Ort persönlich – sowohl am Demontagestandort als auch am Zielstandort. Der Projektleiter erkennt mit seinem erfahrenen Auge mögliche Hindernisse und Besonderheiten, die zu beachten sind. Vor allem wird auf den notwendigen Rangierraum, der Einsatz zusätzlicher Fahrwerke, Krane oder Stapler, die exakte Prüfung der Bodenbelastbarkeit sowie Besonderheiten der Anlieferungsstrecke auf dem Gelände geachtet.
Planungsschritt 2: Angebot und Klärung des konkreten Liefertermins
Aus allen zugelieferten und persönlich festgestellten Parametern wird dann für den Kunden ein Angebot erstellt. „Alle wichtigen Bedingungen und Voraussetzungen sollten transparent und nachvollziehbar im Angebot aufgeschlüsselt sein, damit Leistungen und auch deren Grenzen klar definiert und besprochen werden können“, betont Kühn. Hinter jedem verständlich gegliederten Angebot von SCHOLPP stehen in der Regel ausführliche Checklisten, die abgearbeitet werden, um dem Kunden jede Leistung mit Zahlen belegen zu können.
Planungsschritt 3: Ablaufplanung und logistische Detailarbeit
Ideal für SCHOLPP ist es, wenn die Beauftragung mindestens vier Wochen vor dem eigentlichen Projektbeginn erfolgt. In auslastungsstarken Zeiten, wie beispielsweise der Ferienzeit, sogar mindestens sechs Wochen: „In dieser Zeit disponieren wir das benötigte Personal, holen weitere Informationen zum Projekt ein, bereiten alle baustellenbegleitenden Unterlagen und Dokumentationen vor, prüfen die Verfügbarkeit des Equipments in der Materialwirtschaft für den Tag X.“
Auch der Kunde sollte die Wochen vor Projektbeginn nutzen: Der Betrieb organisiert die Beräumung der Transportwege, informierte seine Produktionsbereiche über zeitweise Einschränkungen und klärte alle weiteren betriebsseitigen Aufgaben. Wenn das erledigt ist, steht einer effizienten und erfolgreichen Demontage und Verlagerung der Maschinen in den vertraglich festgelegten Zeitfenstern nichts mehr im Wege.
Jedes Projekt bringt andere Herausforderungen mit sich. Nicht nur besonders schwere Gewichte oder spektakuläre Dimensionen einer Anlage setzen eine umfangreiche Vorbereitung voraus, auch eine hohe Komplexität in den Fertigungslinien stellt vielseitige Ansprüche an das Projektteam. Wenn komplexe Maschinenabfolgen mit Anbauteilen, Medienanlagen und Zubehör zu demontieren, zu verpacken und zu transportieren sind, muss der Ablauf genau getaktet sein, um Zeitverzögerungen zu vermeiden. Solche Projekte sind nicht nur von der Vielzahl der Komponenten, sondern auch von der Vielzahl der einzelnen Montage- und Transporthandgriffe ein Meisterstück der Planung und Koordination.
Exakte Ressourcenplanung: Flexibler Einsatz von Montagepersonal und Technik
Selbst wenn das Projekt insgesamt dem Idealplan folgt, können immer unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die den Projektablauf verzögern. Beispielsweise kann es bei Transporten aufgrund der Verkehrslage zu Verspätungen kommen, vereinbarte Liefertermine von Neumaschinen seitens der Hersteller können eventuell nicht gehalten werden, bestimmte Montageschritte dauern doch länger als erwartet. Wichtig ist dann, dass alle Projektbeteiligten umgehend informiert werden und gemeinsam mit dem Kunden nach einer zeitnahen alternativen Lösung gesucht wird.
Dadurch können flexible Anpassungen der Abläufe an die örtlichen Gegebenheiten sowie Terminanpassungen notwendig sein. „Oberstes Ziel ist immer die Einhaltung der avisierten Fertigstellungstermine in einzelnen Projektphasen. Wir müssen bei Verzögerungen immer schnell reagieren, um nicht das gesamte Projekt zu gefährden“, betont der Geschäftsführer. Teilweise kann es dadurch zu zeitgleichen Demontagen mehrerer Produktionslinien kommen. In diesem Fall stellt SCHOLPP die größeren Personalressourcen und weiteres technisches Equipment flexibel bereit.
„Die Zeitfenster für die Produktionspausen und die Wiederinbetriebnahme der einzelnen Produktionslinien sind häufig vom Kunden strikt terminiert und müssen von unserem Team exakt eingehalten werden. Finden Montagearbeiten und Transporte außerdem bei laufender Produktion statt, darf diese nicht gestört werden“, resümierte der Geschäftsführer Steffen Kühn.