Branchentrend: Turnkey Solutions

von SCHOLPP

Immer mehr Maschinenhersteller und Ausrüster werden bei Auftragsvergabe durch Produzenten und Verarbeiter in der Industrie, vor allem OEM in der Automobilindustrie und anderen Hightech-Branchen, dazu verpflichtet, als Generalunternehmer zu agieren. Maschinenbauer sollen nicht nur Maschinen und Anlagen liefern, sondern inbetriebnahmebereite Fertigungslinien komplett realisieren. Diese Turnkey Solutions sind gefragt, die OEM übertragen damit viel Verantwortung an ihre Techniklieferanten.

Die Anforderung lautet deshalb nicht nur: Liefere innerhalb von eineinhalb Jahren 180 Maschinen, dazu 200 Anlagen für die technische Peripherie und den Materialfluss. Doch das Pflichtenheft hielt noch mehr bereit: Koordiniere Anlieferung und Einbringung von Maschinen, bereite Abladestellen und Zwischenlager vor, positioniere und stelle Betriebsbereitschaft her. Und das alles in Kombination mit einer respekteinflößenden Zahl: 1.000 Lkw-Ladungen an Technik.

Turnkey Solutions: Hohe Anforderungen für Maschinenbauer

Als wäre es nicht schon anspruchsvoll genug, profitable Hightech-Maschinen zu entwickeln, zu produzieren und zu liefern, kommen deshalb weitere Dienstleistungen auf die Maschinenbauer zu: Maschinen einbringen, aufstellen und in Betrieb nehmen, sich vorab um Planung und Logistik kümmern, Hallen- und Fertigungsgeometrien in Einklang bringen, Zuführanlagen und Förderbänder in sinnvollen Materialfluss integrieren.

Der Komplettaufbau, inklusive der Transportkette und begleitender Dienstleistungen, stellt insbesondere Mittelständler vor große Herausforderungen: Personalressourcen oder Logistikkompetenzen sowie Einbringungsequipment sind nicht im ausreichenden Maße beim Maschinenbauer vorhanden bzw. in den vom Auftraggeber gewünschten Zeitfenstern nicht allein zu leisten.

SCHOLPP übernimmt Verantwortung für komplette Transportkette und Baustellenlogistik

„In so eine Rolle als Generalunternehmer muss man langfristig hineinwachsen, das bekommt man nicht von heute auf morgen hin“, sagt Götz Schleith, Regionalleiter bei SCHOLPP und verantwortlich für Südwest-Deutschland. Trotzdem sollten sich Mittelständler nicht vor komplexen Großaufträgen scheuen. Denn Partner wie der Industriedienstleister SCHOLPP können die Leistungen übernehmen, die man selbst nicht leisten kann.

Koordination der Termine, Vorbereitung der Abladestellen und Zwischenlager, fachgerechtes Abladen, Einbringen und Quertransport, finales Positionieren und Ausrichten – alle Leistungen in diesem Turnkey Solutions-Projekt, die mit der Transportkette und der Baustellenlogistik im Werk zu tun hatten, übernimmt SCHOLPP.

Der Nutzen für den Auftraggeber zeigte sich jedoch nicht nur im Endergebnis, dem Komplettaufbau von Fertigungslinien und Hallenausstattung in einem ganzen Werk. „Wir von SCHOLPP sind während des Projektes ständig mit Personal vor Ort und rund um die Uhr handlungsfähig, egal wann und wie viele Transporte mit Maschinen eintreffen“, schildert Götz Schleith den Ablauf der Logistik. So können die Termine eingehalten und alle Aufgaben im Projekt effizient gesteuert werden. Die Fachleute des Maschinenherstellers konzentrierten sich auf ihre Kernkompetenzen bei Maschinenkonstruktion, Maschinenfertigung sowie Maschineninbetriebnahme.

Projektmanagement als Schlüssel zum Erfolg

„Maschinenbauer profitieren von der Logistikkompetenz und den Einbringungstechnologien sowie der Montageerfahrung von SCHOLPP, wenn sie die die Generalunternehmerschaft in komplexen Turnkey Solutions-Projekten mit uns teilen“, bekräftigt Götz Schleith im Rückblick. SCHOLPP entlastete so die Ressourcen des Maschinenbauers im Projektmanagement. So managte SCHOLPP nicht nur Lkw-Ladungen mit Maschinenanlieferungen, sondern kümmerte sich auch um 1.000 kleine Dinge von Fundamenteinmessung bis finale Justierung. „All das braucht es, um termingetreu, geordnet und fachgerecht Inbetriebnahmebereitschaft herzustellen“, so das Fazit von Götz Schleith.

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